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Buchmesse Saar Festival

RALF KÖNIG

Ralf König

Über den Autor

Ralf König, geboren 1960 in Soest, Westfalen, hat sich mit seinen Übersetzungen in mittlerweile 18 Sprachen als populärster deutscher Comic-Zeichner etabliert. Und der Witzigste: „Es kommt selten vor, dass uns ein Deutscher zum Lachen bringt“, staunte sogar die altehrwürdige „Le Monde“ in Paris.

Mit nur 19 Jahren hatte er seinen ersten großen Erfolg mit „Der bewegte Mann“. Sönke Wortmanns Verfilmung mit Katja Riemann, Til Schweiger und Joachim Król war der zweiterfolgreichste Film der deutschen Kinogeschichte und lief in 47 Ländern.
Vor allem mit seinen Figuren Konrad und Paul hat sich Ralf König den Ruf als „Chronist der Schwulen-Szene“ („Die Zeit“) erstritten. In Comic-Büchern wie „Super Paradise“ (1999) und „Sie dürfen sich jetzt küssen“ (2003) konfrontierte er sein ungleiches Knollennasen-Paar auch mit Themen wie Aids oder der Homoehe – und setzte damit neue Maßstäbe.

2007 sorgte er mit seiner Schöpfungsgeschichte „Prototyp“ für die FAZ für Aufsehen. Inzwischen ist daraus eine „Bibel-Trilogie“ entstanden, zu der auch „Archetyp“ (2008) und „Antityp“ (2009) gehören. 1992, 2006 und 2010 wurde er verdientermaßen mit dem Max-und-Moritz-Preis ausgezeichnet, in Italien erhielt er den Premio miglior storia lunga für „Bullenklöten“ und in Frankreich den begehrten Prix Alph’Art als bester Szenarist.

Mittlerweile liegen von Ralf König nicht weniger als 41 Bücher vor, vier davon wurden sogar verfilmt!

LIVE auf dem Buchmesse Saar Festival​

Ralf König setzt sich seit den 1970ern mit Kurzgeschichten und Comic-Romanen gegen Homophobie ein.
Mit Geschichten wie „Kondom des Grauens“ und „Der bewegte Mann“ wurde der Kölner berühmt!
2025 begrüßen wir ihn auf dem Buchmesse Saar Festival 2025!

13. Juni 2025

Einlass 19 Uhr – Beginn 20 Uhr

Theater am Ring Saarlouis

VVK 18 € – AK 20 €

Elftausend Jungfrauen

Ausgerechnet Ralf König hat tatsächlich einen Comic veröffentlicht, in dem er sich mit Frauen auseinandersetzt. Und das gleich mit 11.000 auf einmal.

Denn mit sage und schreibe Elftausend Jungfrauen macht sich die britannische Prinzessin Ursula im Jahr 300 n. Chr. auf den Weg nach Rom. Sie will standhaft keusch bleiben und nicht heiraten. Und das soll doch bitte auch der Papst absegnen!

Zurück geht’s den Rhein entlang nach Colonia. Wie der liebe Gott es so will, wird die Stadt gerade von den gefürchteten Hunnen belagert. Die waren ja bekannt dafür, nicht so richtig auf Frauen zu stehen.
Die katholische Legende um die Schutzheilige von Köln ist voll von sozialethisch desorientierten Heiden, sadomasochistischen Klosterbrüdern, wohlgeformten Barbaren und einer Menge hormongeplagter Jungfrauen.

Heilige Ursula, bitte für uns!

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